«Light as a feather»: Rockt wie Rogers Racket

Wie würde Tennis klingen, wenn Tennis Musik wäre? Keine Ahnung, aber rocken muss es. Hier kommt «The Roger Federer Song».

Nachdem Roger Federer für eine Werbekampagne einer grossen Schweizer Funkbude den Beatles-Klassiker «With a little help from my friends» gesungen hat, schickt Buffalo Bigiotto eine ziemlich saftige Nummer für den Meister auf die Weide: «Light as a feather» (The Roger Federer Song).

Ja, der Song schüttelt, rüttelt und rockt ganz ordentlich, was natürlich wieder den beiden Trommel- und Saitengenies Lukas Gasser und Tobi Upright zu verdanken ist. Sie haben der ersten Demo-Version des Songs sozusagen das Racket aus dem Allerwertesten gezogen und den musikalischen Fedex gezündet. In der Umsetzung des Videos und des Artworks (Nicole Senn) bekamen die Bigiottos wiederum «big help from some friends». Allerdings musste man die Freunde erst finden, kennenlernen, involvieren …

Spontan ist manchmal das bessere Geplant

«Bock uf nes Video?»
«Ja, eh.»
Damit ist auch schon beschrieben, wie die Zusammenarbeit mit dem Filmer Daniel Grunder zustande gekommen ist. Klar, der Chief Executive Büffel der Band kennt den Grunder irgendwie seit öppe 20 Jahren, irgendwie aber auch nicht. Aber eben, wir mögen’s doch eigentlich alle unkompliziert. Da kann man auch mal bei einem Bier eine Idee besprechen und das Ding ist geritzt. Apropos: Auch das Engagement der fantastischen Corinne Sutter lief geradezu absurd locker ab. Ein Telefon genügte, um die Künstlerin von der Idee des rockenden Rogers zu begeistern – obschon man sich noch nie vorher begegnet ist. «Bock uf nes Video?» Der Rest ist selbsterklärend. Ein verregneter Samstagnachmittag, ein Zimmer, eine Kamera, zwei Bauscheinwerfer, einige Pinsel und Farbtöpfe – et voilà. Ok, ganz so simpel wie es aussieht, ist es schon nicht …

Viel Spass, viel Leidenschaft, viel Mut

Ein Stück Musik zusammenzuzimmern, den Ton, den Text, den Stil, die Intensität zu finden, ist immer wieder ein langer Weg. Recording, Produktion, Feinschliff – alles braucht Zeit und Geduld. Von der ersten Videoidee bis zum Hochladen auf die üblichen Plattformen geht das Pingpong zwischen Macherinnen, Machern, Büffeln und Idealistinnen und Idealisten munter weiter. Ach ja, was, wenn sich die Künstlerin verpinselt? Alles nochmals auf Start … Prozesse, denen man sich völlig freiwillig aussetzt, schon klar. Spass, Leidenschaft und Mut sind jene Dinge, die dabei nicht vergessen gehen sollten. Denn am Ende sollte das Ganze leicht wirken, leicht wie eine Feder.