«Lüpfig», «lässig», «gfröit» – die Büffelbande hat einen neuen Song am Start. «Veranda» im Kurzbeschrieb in drei – zugegeben – etwas altmodischen Adjektiven.

Cool ist einiges. Geil auch. Hammer oder smooth sowieso. Um auch die Kasperligeneration unter der Hörerschaft mit ins Boot zu schleifen, stehen wir dazu und sagen: «Veranda» ist «lüpfig», «lässig» und «gfröit».

«Lüpfig»: Ein Wort, das eher im Zusammenhang mit musikalischen Egli-Filets gebraucht wird, bei denen das Publikum «hopp-de-Bäse» im Takt mitklatschen tut. Nun, bei «Veranda» ist das Mitklatschen aufgrund des satten Tempos möglicherweise etwas herausfordernd, aber nicht unmöglich. Die Nummer groovt tierisch, fetzt von Intro bis Outro über die Büffelwiese und hinterlässt nichts als Klauenabdrücke mitten ins Herz – zumindest bei Herr und Frau Töggeli, den beiden Hauptfiguren des Songs und des Clips (VÖ: Freitag, 21. Mai). «Veranda» ist aber bereits jetzt auf sämtlichen gängigen Plattformen streamable und auch durchaus hörbar – zum Beispiel auf Spotify.

Cover Buffalo Bigiotto Veranda

«Lässig»: Momoll, wir finden die Nummer «lässig», denn wir mögen eingängige Melodien, scharfe Hammond- und originelle, um nicht zu sagen spirituelle Gitarrensoli. Mister Heule und Mister Upright haben hier ordentlich lässig die Finger über Ihre Instrumente büffeln lassen, untermauert von satten Basslinien und präzisen Drums von Mister Gasser.

«Gfröit»: Positiv, positiv, positiv – «Veranda» ist von A-Z einfach nur ein positiver Song. Einer, der allerdings ziemlich stark am Nervenkostüm des Komponisten gezupft hat. Zwei Tage war Mister von Bergen kaum ansprechbar, weil ihm die Melodie und der Text nicht aus dem Kopf gingen. «Das isch huere müehsam!», zitiert er sich hier selber. Als er sich dann in seiner unendlichen Trägheit Anfang März aufgerafft hat, doch bitte schön die Klampfe zur Hand zu nehmen und den Song zu nageln, dauerte es etwa eine Stunde und «Veranda» war da.

Der Videoclip zum Song allerdings, vermochte das angesprochene Nervenkostüm der Macher nochmals zusätzlich in Stücke zu reissen, ja, geradezu zu pulverisieren. Aber mehr dazu später …